Der Ort Pichl liegt mit seiner Kirche auf einem leichten Geländebuckel, der im Althochdeutschen „Bühel“ genannt wurde. Davon leitet sich der heutige Name Pichl ab. Bis zum Jahre 1310 gehörte Pichl zum Amt Vohburg im Herzogtum Bayern. Nach dem Teilungsvertrag von 1310 kam der Ort zum Amte Ingolstadt im Herzogtum Bayern – Landshut und ab 1522 zur jungen Pfalz zum Amte Reichertshofen. Vermutet wird, dass an der Stelle, wo sich heute die kleine im 18. Jahrhundert erbaute Leonhardikirche befindet, ein großes gemauertes Haus in dem ein Gutsherr residiert befand. Der Mittelpunkt und das Wahrzeichen des Dorfes ist das barocke Kirchlein mit den Zwiebelturm in dessen Gebälk zwei Glocken hängen, die den Hl. Leonhard geweiht sind.